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Zwischen Schwarzem Meer und Golf

Die Deutsche Orient-Gesellschaft (DOG) ist eine wissenschaftliche Organisation, die sich der Erforschung und Förderung des Verständnisses des Vorderen Orients widmet. Sie wurde 1898 in Berlin gegründet und hat ihren Sitz in Berlin und Leipzig.
Die DOG hat das Ziel, die Kultur, Geschichte, Sprachen, Religionen und Archäologie des Nahen Ostens, insbesondere des antiken Mesopotamien (heutiges Irak), Ägypten, Syrien und Palästina, zu erforschen und zu dokumentieren. Die Gesellschaft fördert den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschern und veröffentlicht regelmäßig wissenschaftliche Publikationen, Zeitschriften und Monographien.
Die Deutsche Orient-Gesellschaft führt archäologische Ausgrabungen und Forschungsprojekte in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens durch und beteiligt sich an internationalen Kooperationen. Sie besitzt eine umfangreiche Sammlung von archäologischen Funden, Artefakten und Dokumenten, die in Museen und Archiven aufbewahrt werden.
Die DOG veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche Tagungen, Vorträge und Ausstellungen, um die Ergebnisse ihrer Forschungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie bietet auch Stipendien und finanzielle Unterstützung für Forscher und Studierende, die sich mit dem Vorderen Orient befassen.
Die Deutsche Orient-Gesellschaft hat im Laufe der Jahre eine bedeutende Rolle in der Erforschung des Nahen Ostens gespielt und zur Erweiterung des Wissens über die antike Geschichte und Kultur dieser Region beigetragen. Zum 125jährigen Bestehen des Vereins hat wbg Philipp von Zabern das Buch "Zwischen Schwarzem Meer und Golf" von Joachim Marzahn und Dirk Wicke veröffentlicht.

Im Jahr 2023 feiert die Deutsche Orient-Gesellschaft (DOG) ihr 125-jähriges Bestehen. Der vorliegende Sammelband gibt einen Einblick in die Vereinsarbeit und Vereinsgeschichte, vor allem der letzten 25 Jahre. Ein besonderer Schwerpunkt bildet hierbei das Forschungsprojekt zur assyrischen Hauptstadt Assur – ein zentrales Anliegen der DOG in den letzten 20 Jahren. Angesichts des aktuellen Diskurses um das kulturelle Erbe und den Kulturgüterschutz in der Öffentlichkeit – hier insbesondere auch im Bereich des Nahen Ostens, – werden tagespolitische Aspekte des Kolonialismus und Orientalismus im Zusammenhang mit der Erforschung von Kultur und Geschichte des Vorderen Orients einen Raum finden.

Bislang kannte ich wohl den Namen "Deutsche Orient-Gesellschaft", aber war der Verein eigentlich tut, war mir eher unbekannt. Dieses sehr interessante Buch hat wieder eine Wissenslücke geschlossen. Das Buch dreht sich um die beeindruckende 125jährige Geschichte des Vereins, wobei die vergangenen 25 Jahre ausführlicher vorgestellt werden. Kann ich nur weinterempfehlen.

Hardcover / WBG Philipp von Zabern / 200 Seiten / € 60.-