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Mit Forspoken hat Square Enix das Debütspiel des Studios Luminous Productions für die Playstation 5 und den PC veröffentlicht. Das Spiel dreht sich um eine junge Frau, die aus ihrem bisherigen Leben gerissen wird und sich in einer Welt voller Magie wiederfindet. Im Netz sorgte das Spiel für Kontroversen, da wohl die PC-Version auf vielen Systemen Performance-Probleme verursacht. Wir haben uns das Spiel auf der Playstation 5 angesehen.

Kurz zu den möglichen Einstellungen. Drei Schwierigkeitsgrade stehen zur Auswahl, diese lassen sich vor dem Spiel einstellen, aber auch während des Spielens kann gewechselt werden. Für die Bildqualität stehen ebenfalls drei Modi zur Verfügung, der Qualitätsmodus, der Performance-Modus und der Ray-Tracing-Modus. Mir ist eine flüssige Bildrate wichtiger als feinste Grafikdetails, deshalb habe ich den Performance-Modus gewählt. Die Größe der Untertitel kann ebenfalls eingestellt werden, was vor allem bei kleineren TV-Geräten von Vorteil ist. Zu guter Letzt lässt sich das automatische Einsammeln von Beute aktivieren, was das ganze deutlich komfortabler gestaltet.

Hauptfigur der Geschichte ist Frey Holland, die im Big Apple, in New York lebt. Dort kam sie schon das eine oder andere Mal mit dem Gesetz in Konflikt und überhaupt scheint ihr Leben eine einzige Sackgasse zu sein. Bis sie eines Tages einen magischen Armreif entdeckt. Der katapultiert sie ganz weit weg von New York, direkt rein in das magische Reich mit dem Namen Athia.

Doch das Reich ist in akuter Gefahr, seit der sogenannte Bruch Mensch und Tier mutieren lässt. Die Verantwortung dafür sollen die Tantas tragen, einst bekannt als gutmütige Hexen. Und schon bald ist klar, dass Frey Holland die letzte Hoffnung für Athia darstellt.
Die Geschichte, die der Spieler mit Frey und ihrem sprechenden Armband erlebt, erstreckt sich über rund vierzig Stunden Spielzeit. Und so gibt es jede Menge Kämpfe gegen die mutierten Wesen zu bestehen, Dinge werden eingesammelt und Rätsel gelöst. Und Frey verfügt nun auch über Hexen-Kräfte, kann sich springend und fliegend in der offenen Spielwelt fortbewegen.

Auch im Performance-Modus sieht Athia wunderschön aus und hat atemberaubende Landschaften zu bieten. Dabei ist auch die Weitsicht, die das Spiel zu bieten hat, großartig. Kommt es zum Kampf, kann Frey allerlei Zauber einsetzen, was gerade zu Beginn alles andere als leicht ist, denn bei der vielen Magie ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Und dabei steht zu Beginn nur violette Magie zur Verfügung, später gesellen sich noch rote, blaue und grüne Zauber dazu. Und manche Gegner sind auch nur gegen bestimmte Magie anfällig, was jeden Kampf äußerst spannend und herausfordernd macht.

Rollenspieltypisch gibt es auch einen Talentbaum, den man aufleveln kann, mit Magiepunkten werden neue Zauber freigeschaltet. Aus Ressourcen lässt sich neue Kleidung herstellen ebenso wie lebenswichtige Heiltränke.

Forspoken bietet eine tolle Geschichte, eine wunderschöne Fantasy-Welt, fordernde Kämpfe mit unzähligen Möglichkeiten und einen ordentlichen Umfang. Dazu eine eingängige Steuerung per DualSense Controller. Auch der Sound samt Synchro kann sich hören lassen. Die Figuren werden von bekannten Schauspielern gespielt. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann vielleicht, dass die offene Spielwelt ein wenig leer wirkt. Ansonsten ist Forspoken ein gelungenes Fantasy-Rollenspiel. Ich werde sicher noch öfter einen Ausflug nach Athia unternehmen.