Dr. Dr. Rainer Zietelmann stellt in der überarbeiteten Neuauflage, erschienen am 18.02.2025 beim Finanzbuch Verlag, die gängige Überzeugung in Frage, dass Entwicklungshilfe der Schlüssel zur Armutsbekämpfung sei. Mithilfe der Beispiele Polens und Vietnams argumentiert er, dass tiefgreifende wirtschaftliche und strukturelle Reformen – oft initiiert nach Krisen oder unter schwierigsten Bedingungen – effektiver sein können als klassische Förderprogramme.
Stärken des Buches:
Schwächen und Kritikpunkte:
Fazit:
„Warum Entwicklungshilfe nichts bringt und wie Länder wirklich Armut besiegen“ liefert einen spannenden und kontroversen Beitrag zur Debatte über internationale Entwicklungsstrategien. Zietelmann fordert etablierte Konzepte heraus und betont, dass wirtschaftlicher Aufbruch und staatliche Reformen oft der Schlüssel zu nachhaltigem Fortschritt sind. Dennoch sollte man seine Thesen kritisch hinterfragen, da die pauschale Ablehnung von Entwicklungshilfe nicht alle Erfolgsgeschichten oder Misserfolge globaler Initiativen erklären kann. Das Buch regt zum Diskurs an und ist insbesondere für Leser interessant, die an unkonventionellen Ansätzen in der Armutsbekämpfung interessiert sind – allerdings immer mit dem Bewusstsein, dass auch alternative Sichtweisen wertvolle Erkenntnisse bieten können.
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