Folge 3:
Der 12-jährige Johnny Sinclair ist kein gewöhnlicher Junge, denn er wohnt nicht nur in einer schottischen Burg, sondern kann außerdem mit Geistern reden! – Jedoch ist Johnny ziemlich genervt, weil ihn pausenlos herumspukende Gespenster auf Greyman Castle heimsuchen, und auch Johnnys Kindermädchen, die Voodoo-Priesterin Cécile, ist reichlich verärgert über die rücksichtslosen Plagegeister. Was also tun? Johnny und Cécile sind einigermaßen ratlos… Doch unerwartete Unterstützung folgt auf dem Fuße… Als sich Johnny auf dem Heimweg von der Schule im Moor verirrt, findet er dort nämlich den jahrhundertealten sprechenden Totenschädel des ehemaligen Alchemisten Erasmus von Rothenburg. Mit dessen Hilfe, quasi als Kopf der Truppe, entwickelt der mutige Johnny, assistiert von seinem Kumpel Russell Moore, eine geniale Strategie, die bedrohlichen Geister, die sogar die Besucher der schottischen Highland Games in Angst und Schrecken versetzen, aufzuspüren und wieder loszuwerden. Schnell ist für Johnny eines klar: Er will – wie sein berühmter Namensvetter bei Scotland Yard – Geisterjäger werden und dem Bösen den Kampf ansagen! Doch Obacht: Auch bei der Geisterjagd gilt es, jede Menge Regeln zu beachten, will man nicht selbst zum Gejagten werden! Johnny und Russell absolvieren unter den kritischen Augenhöhlen von Erasmus ihr umfangreiches Geisterjägertraining, als sie die Haushälterin Cécile fast dabei erwischt. Johnny zu Russell: „Schnell, versteck‘ den Schädel!“ Erasmus: „Nicht nötig, ich stell‘ mich einfach tot.“ Anstrengende Schießübungen mit der Gargoyle 5000, einer mit Salzwasser gefüllten Wasserspritzpistole, das Zeichnen sauberer Pentagramme und das Bannkreise- Ziehen mit magischer Kreide, machen sich bald bezahlt, denn der Highlander und das Geistermädchen trachten Johnny und Russell nach Leib und Seele. Aber auch lebendige Quälgeister stören durch üblen Unfug den Burgfrieden. Johnny Sinclair muss sich die ersten Sporen als angehender Geisterjäger wirklich mühevoll verdienen – aber am Ende winkt der erste offizielle Auftrag.
Folge 4:
Nach seiner stadtbekannten Geistervertreibung bei den Highland Games hat die Agentur gleich ihren ersten offiziellen Auftrag! Johnnys Schulkameradin Millie Edwards, die mit ihrer Mutter im Gasthaus „Hobgoblin“ lebt, fühlt sich von dunklen Mächten verfolgt und bittet Johnny um Hilfe. Doch als er in der Schule auf Millie wartet, bleibt ihr Platz an diesem und sogar dem darauffolgenden Tag leer. So machen sich Johnny und Russell zum Gasthaus auf und erfahren von Millies verdächtig abweisender Mutter, dass Millie anscheinend urplötzlich an einer mysteriösen Krankheit leidet. Seltsame Krallenspuren an Haustür und den Fenstern lassen die Jungs ganz Böses ahnen… Die Geisterjägeragentur kommt schon von Anfang an gewaltig in Schieflage, denn Russell darf von seinen Eltern aus nicht mehr geisterjägern und schleicht sich deshalb ständig unter fadenscheinigen Vorwänden aus dem Haus. Dass sich Johnny als Bezahlung für die neuen Visitenkarten seiner Geisterjägeragentur an den zwielichtigen Druckereigehilfen Bronzo eine der 49 Voodoo-Puppen seiner haitianischen Haushälterin und Mambo Cécile „ausborgt“, ist auch keine allzu gute Idee. Und zu schlechter Letzt ist auch Erasmus keine große Hilfe, braut er sich doch lieber erst mal einen Trank, um sein ärgerliches Mobilitätsproblem zu lösen… Ob die drei frischgebackenen Geisterjäger den allerersten Auftrag in den Sand setzen oder letztlich doch zu einem guten Ende bringen ist eine andere Geschichte...
Schon die ersten beiden Folgen der Geschichte um Johnny Sinclair konnten überzeugen. Sowohl die Geschichte als auch die Sprecher konnten in jeder Hinsicht überzeugen. Teil drei schließt nun die erste Geschichte rundum gelungen ab. Und mit der vierten wird gleich die nächste dreiteilige Story gestartet, die mir sogar noch besser gefällt. Wie eine Mischung aus den drei Fragezeichen und dem erwachsenen Geisterjäger kommt Johnny Sinclair daher. Mit Spannung, viel Humor und richtig guten Storys. Davon kann gerne noch ganz viel mehr kommen.