Mit Fun liefert Bela B. Felsenheimer, der vielseitige Musiker und kreative Geist hinter den Ärzten, seinen zweiten Roman – ein Werk, das ebenso punkig und unkonventionell ist wie sein Schaffen in der Musikszene. Der Roman entführt den Leser in eine intensive, eine Woche andauernde Odyssee, in der das Leben der erfolgreichen Band nbl/nbl neu definiert wird: Fünf Musiker, drei Konzerte und eine Stadt in der Provinz – eine Woche, nach der nichts mehr so ist, wie es einmal war.
Eine Woche, die alles verändert
Die erzählte Woche ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Auftritten und Alltagsabenteuern. Felsenheimer schafft es, den Mikrokosmos einer Band in einer Provinzstadt so detailreich und mitreißend darzustellen, dass man als Leser hautnah miterlebt, wie sich die Dynamiken zwischen den Bandmitgliedern entwickeln. Der Roman fängt das Spannungsfeld zwischen künstlerischem Schaffen, persönlichen Konflikten und der Faszination der Live-Performance ein. Jede der drei Konzerte fungiert dabei nicht nur als Schauplatz musikalischer Höhepunkte, sondern auch als Wendepunkt in den Beziehungen und individuellen Lebenswegen der Protagonisten.
Stil und Sprache
Typisch für Felsenheimer ist sein unverwechselbarer, direkter Sprachstil, der sowohl Witz als auch Tiefgang besitzt. Mit einer erfrischenden Mischung aus ironischem Humor, authentischen Dialogen und einer gehörigen Portion Selbstreflexion gelingt es ihm, den pulsierenden Rhythmus des Musiklebens literarisch nachzuempfinden. Dabei gelingt es ihm, den rauen Charme der Provinzstadt ebenso in Worte zu fassen wie die glitzernde Magie des Bühnenlichts – ein Balanceakt, der den Leser zwischen Realität und Traumwelt schweben lässt.
Die Handschrift eines Multitalents
Bela B. Felsenheimer, der bereits als Schlagzeuger, Gitarrist und Frontmann der Band Die Ärzte bekannt ist, bringt in Fun all die Erfahrungen und Eindrücke ein, die er in seiner vielseitigen Karriere gesammelt hat. Sein Debütroman Scharnow erreichte sofort hohe Wellen in der Literaturszene und bewies, dass er auch als Schriftsteller nicht zu übersehen ist. In Fun zeigt er, dass sein Talent weit über musikalische Grenzen hinausgeht. Er versteht es, die Welt der Musik mit literarischer Finesse zu verschmelzen und dabei ein authentisches Porträt einer Band zu zeichnen, die sowohl im Rampenlicht als auch im Schatten des Alltags existiert.
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