Deadpool ist zurück – und zwar auf die einzig mögliche Art: laut, blutig, chaotisch und so überdreht, dass man beim Lesen nie weiß, ob man lachen, den Kopf schütteln oder einfach nur staunen soll. In der neuen Ausgabe von Cody Ziglar und MacKenzie Cadenhead wird einmal mehr klar, warum Wade Wilson eine der beliebtesten wie auch anstrengendsten Figuren im Marvel-Universum ist.
Wade und Ellie: Deadpool & Daughters
Die Ausgangslage klingt eigentlich simpel: Wade kehrt von den Toten zurück, nur um direkt ins nächste Schlamassel zu stolpern. Gemeinsam mit Ellie – der neuen Deadpool – will er das Unternehmen Deadpool & Daughters zum Erfolg führen. Doch natürlich geht alles schief, wie man es von Wade erwarten würde. Nicht nur ihre Mission, sondern gleich die ganze Existenz der Firma hängt am seidenen Faden. Es ist diese Mischung aus abgedrehtem Humor und einem kleinen Hauch von Tragik, die Deadpool seit Jahren zu einer Kultfigur macht.
Multiversaler Irrsinn: Pool-Party mit allen Varianten
Doch das Heft wäre kein echtes Deadpool-Abenteuer, wenn es nicht irgendwann völlig eskalieren würde. Und so kommt es zur wahrscheinlich verrücktesten Pool-Party des Jahres: Dogpool, Catpool, Mousepool, Kidpool, Zombiepool, Lady Deadpool – alle sind sie da, und sie bringen noch mehr Chaos mit. Dazu treten Marvel-Gäste auf, die man hier kaum erwartet hätte: Wolverine (natürlich), Loki, die X-Men, Lockjaw, Stilt-Man – und sogar Tante May. Was folgt, ist ein irrwitziger Mix aus Anarchie, Meta-Humor und hemmungsloser Gewalt, der zeigt: Bei Deadpool ist wirklich alles möglich.
Artwork zwischen Blut und Slapstick
Visuell wird dieser Wahnsinn von Rogê Antônio und Enid Balám auf zwei Ebenen eingefangen: Antônio liefert klare, dynamische Action-Sequenzen, die den brachialen Aspekt der Story betonen, während Balám die cartoonhaften Elemente verstärkt und den Humor optisch unterstreicht. Diese Kombination verleiht dem Heft eine abwechslungsreiche Energie, die perfekt zum Ton der Geschichte passt – eine Mischung aus brutaler Action und albernem Slapstick.
Fazit
Deadpool #13 ist alles andere als subtil – und das ist gut so. Ziglar und Cadenhead feiern die Rückkehr von Wade Wilson mit einer Achterbahnfahrt voller Selbstironie, Meta-Gags und Fan-Service, die gleichzeitig die Essenz der Figur einfängt. Es ist laut, es ist blutig, es ist chaotisch – und genau das macht den Reiz aus. Wer Deadpool liebt, bekommt hier ein Fest serviert. Wer ihn hasst, wird wohl auch diesmal nicht bekehrt.
Für Fans bedeutet das Heft vor allem eines: Deadpool ist wieder da, und er bringt den Irrsinn gleich im Dutzend mit.
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