"Die falsche Sklavin" von Charles Lamont entführt in einen spritzigen Abenteuerfilm, der trotz seines Alters noch immer mit Charme und Spannung überzeugt. Im Mittelpunkt steht der charismatische Playboy Matt Claibourne, der von seinem wohlmeinenden Onkel auf eine heikle Mission nach Tripolis entsandt wird. Dort soll er die Freilassung amerikanischer Seeleute verhandeln, die von Piraten als Geiseln gehalten werden. Doch was zunächst wie ein klassisches Retterabenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zu einer turbulenten Geschichte voller unerwarteter Wendungen.
Die Handlung erreicht ihren Höhepunkt, als Matt – begleitet von seinem treuen Leibwächter Chips – der verführerischen Tänzerin Francesca begegnet. Francesca, eine Figur mit Ambivalenz und Geheimnissen, entpuppt sich als clevere Intrigantin, die das Lösegeld an sich reißt, um eine Rebellion gegen den mächtigen Pascha zu finanzieren. Diese Verwicklung führt dazu, dass alle Beteiligten in den Fängen des Herrschers landen, was den Film in einen faszinierenden Strudel aus Intrigen, Gefahren und überraschender Solidarität stürzt. Die gemeinsame Mission, das gestohlene Gold und ihre Freiheit zurückzuerobern, sorgt für ein spannendes und temporeiches Finale, das den Zuschauer bis zur letzten Minute fesselt.
Die Darsteller liefern beeindruckende Leistungen: Yvonne de Carlo überzeugt in ihrer Rolle mit der gewohnten Mischung aus Eleganz und unberechenbarer Stärke, die sie bereits in Klassikern wie "Die Piratenbraut" und "Die 10 Gebote" etabliert hat. An ihrer Seite spielt George Brent, der mit seiner souveränen Präsenz und charismatischen Darstellung dem Film eine zusätzliche Dimension verleiht. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern ist spürbar und verleiht der oftmals skurrilen Handlung den nötigen emotionalen Tiefgang.
Die DVD-Veröffentlichung durch One Gate Media in der Reihe Classics hebt diesen Film auf ein neues Level. Die Präsentation ist stilvoll und zeigt den Film in seiner originalen Pracht, wodurch er sowohl nostalgische Erinnerungen weckt als auch neuen Filmfans einen authentischen Einblick in die Abenteuerfilme vergangener Zeiten ermöglicht. Insgesamt bietet "Die falsche Sklavin" ein unterhaltsames, temporeiches Abenteuer, das mit einer gelungenen Mischung aus Humor, Spannung und klassischem Hollywood-Charme überzeugt.
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