Graf Zaroff lebt abgeschieden auf seiner Privatinsel. Seine größte Leidenschaft ist die Jagd und seine bevorzugte Beute ist der Mensch. Diese Erfahrung muss auch der Reiseschriftsteller und Großwildjäger Bob Rainsford machen. Er ist der einzige Überlebende des Schiffs, das vor der Insel Zaroffs auf ein Riff gelaufen ist. Graf Zaroff empfängt den Schiffbrüchigen freundlich und stellt ihn zwei weiteren Gästen vor. Im Verlauf des Abends wird Rainsford und den beiden anderen klar, dass sie die nächsten Opfer Zaroffs werden sollen. Er lässt ihnen allerdings eine Chance: Überleben sie die Nacht, sind sie frei. Eine grausame Jagd beginnt.
„Kopfjagd“, „Hard Target“, „Insel der Verdammten“, alle diese Filme handeln davon, das Menschen gejagt werden, doch bei einem Streifen hat das alles angefangen, „Graf Zaroff – Genie des Bösen“, der 1932 produziert wurde. Und daran war sogar Stummfilmkomiker Harold Lloyd beteiligt, denn seine Deutschen Doggen spielen eine nicht unwichtige Rolle bei der Jagd. Knapp neunzig Jahre nach seiner Produktion kann „Graf Zaroff – Genie des Bösen“ auch heute noch mit seiner spannenden Story fesseln. Darsteller und Inszenierung überzeugen und so macht der Film immer wieder Spaß. Dank neuer 2K-Restaurierung vom 35mm Negativ kommt der Film auf Blu-ray und DVD in sehr guter Bild- und Tonqualität daher. Als Extras gibt es ein 52-seitiges Booklet mit einem Essay von Clemens G. Williges, einen Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen und Dr. Gerd Naumann (2919) und einen weiteren mit Dr. Rolf Giesen (2006), eine Einleitung von Dr. Rolf Giesen, „The Most Dangerous Game“: Die Remakes“ den Trailer und eine Bildergalerie.
Blu-ray + DVD / 2 Discs / Wicked Vision Media / 63 min / FSK 16