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Zwischen 1959 und 1964 erschienen rund 160 Geschichten um einen kleinen Jungen namens Nick in einer französischen Zeitung. Autor war kein geringerer als René Goscinny. Es folgten Bücher, Comics und Hörspiele. Dazu entstanden ab 2010 drei Animationsfilme. Im vergangenen Jahr entstand dann unter der Regie von Amandine Fredon und Benjamin Massoubre "Der kleine Nick erzählt vom Glück". Leonine veröffentlicht den Film am zehnten März auf Blu-ray und DVD.

Ein Café im Paris der 50er Jahre: irgendwo zwischen Montmartre und Saint-Germain-des-Prés beugen sich der Zeichner Jean-Jacques Sempé und der Comicautor René Goscinny über ein weißes Blatt Papier und erwecken einen schelmischen, liebenswerten Jungen zum Leben: Der kleine Nick geht zur Schule, findet Freunde, entdeckt Mädchen, fährt in die Ferien – sprich, er lebt eine fröhliche und glückliche Kindheit. Während dieser kurzen, unterhaltsamen Abenteuer stiehlt sich der neugierige kleine Junge immer wieder in die Studios seiner Schöpfer. Bei Goscinny sitzt die kleine Figur mal auf der Tastatur der Schreibmaschine oder an der Schulter und fragt unbeschwert nach dessen Leben, bei Sempé spricht der kleine Nick von der entstehenden Zeichnung aus mit seinem Erfinder.
Sempé und Goscinny erzählen ihm die berührende Geschichte ihrer Freundschaft und der eigenen Kindheit voller Hoffnungen und Träume ...

Was für ein wunderschöner Film. Quasi ein Making-of der Geschichten um den kleinen Nick, inklusive lebendiger Figur, die seine Schöpfer ausfragt. Und, ich kann es nicht anders ausdrücken, das ist ganz einfach herzerwärmend. Tolle Geschichte, brillant animiert und mit viel Humor versehen. Unbedingt ansehen.

Blu-ray / Leonine / 86 min / FSK 0