Das Entwicklerstudio Supermassive Games hat sich 2015 mit „Until Dawn“ einen sehr guten Namen gemacht, den sich mit der bislang dreiteiligen „The Dark Pictures Anthology“ bestätigen konnten. Nun steht ihr neues Spiel, „The Quarry“, in den Läden. Bei diesem Horrorgame handelt es sich um einen spielbaren Film mit echten Schauspielern. Und da hat man nicht wie üblich auf unbekannte Darsteller gesetzt, ganz im Gegenteil. Mit David Arquette und Lance Henriksen hat man zwei echte Horrorlegenden an Bord, weitere Darsteller sind unter anderem Siobhan Williams, Lin Shaye, Grace Zabriskie, Ted Raimi und der frühere Disney Star Brenda Song. 2K hat „The Quarry“ für Konsolen und PC veröffentlicht. Wir haben uns das Spiel auf der PS5 angesehen.
Gleich zu Beginn wird es gruselig, als die Teenager Laura und Max zum Ferienlager Hackett's Quarry fahren, wo sie über den Sommer Kinder betreuen wollen. Doch sie kommen dort nie an. Das kleine Filmchen zu Beginn versetzt uns in die richtige Stimmung und zeigt, wo die Reise hingeht.
Zwei Monate sind vergangen, der Sommer neigt sich dem Ende zu und die Kinder verlassen das Camp. Einer der Betreuer, frisch verliebt, möchte noch gern eine weitere Nacht im Camp bleiben und manipuliert das Auto. So bleibt unseren jungen Betreuern keine andere Wahl, als im Camp zu bleiben. Aber es könnte schlimmer sein, so eine kleine Party zum Abschluss kommt nicht ungelegen. Chris Hackett, der Leiter des Ferienlagers empfiehlt ihnen, sich nachts im Gebäude einzuschließen, bevor er selbst aufbricht.
Klar, dass die Teens den Vorschlag ignorieren und lieber am Lagerfeuer beim See sitzen, Wahrheit oder Pflicht spielen und schließlich den einen oder anderen Streit vom Zaun brechen. Die Gruppe trennt sich und einige von ihnen machen unliebsame Bekanntschaft mit zwei Jägern, zudem scheint eine Bestie im Wald ihr Unwesen zu treiben. Schon bald gibt es das erste Opfer.
Nun ist es am Spieler, der die Kontrolle über neun Charaktere übernimmt, Entscheidungen zu treffen, die über das Überleben der Betreuer bestimmen. Jeder von ihnen kann im Laufe des Spiels auf bis zu zwölf verschiedene Arten das Leben verlieren. Quicktime-Events sorgen für weiteren Nervenkitzel.
Hat man das Spiel einmal beendet, wird der Death Rewind freigeschaltet, mit dessen Hilfe es möglich ist, den Tod von drei Charakteren wieder rückgängig zu machen.
Wem es allein zu gruselig ist, hat die Möglichkeit, einen von zwei Multiplayern auszubrpobieren. Es gibt einen Couch-Koop, bei dem bis zu acht Spieler jeweils eine Figur übernehmen, der Controller wird hier jeweils weitergereicht. Im Online-Multiplayer wird vom Host gespielt, während der Rest die Entscheidungen trifft, wobei die Mehrheit gewinnt.
„The Quarry“ ist ein großartiges Horrorspiel, das an Filme wie „Freitag, der 13.“ oder „Sleepaway Camp“ erinnert und durch die vielen Möglichkeiten immer wieder zum erneuten Spielen motiviert. Und eine Runde dauert schon runde acht Stunden. Grafik, Sound und Steuerung sind klasse, die Darsteller großartig und die Geschichte fesselnd. Nicht so ganz gelungen ist die deutsche Synchronisation, da ist das englische Original unbedingt vorzuziehen. Ich hätte nichts dagegen, wenn „The Quarry“, wie es auch bei vielen Horrorfilmen der Fall war, der Beginn einer ganzen Serie wäre. Tolles Spiel.
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