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Bei unseren Niederländischen Nachbarn, dem Entwicklerteam Guerilla Games, entstand 2017 das Spiel „Horizon Zero Dawn“, ein Action-Rollenspiel für die PS4. Das Spiel kam bei den Gamern ebenso gut an wie bei den Kritikern und heimste jede Menge Preise ein. 2020 erschien auch eine Umsetzung für den PC. Nun steht mit „Horizon Forbidden West“ der Nachfolger in den Läden. Wir haben uns das Spiel auf der PS5 angesehen.

Die Geschichte von „Horizon Forbidden West“ knüpft gleich an den Vorgänger an und es geht praktisch nahtlos weiter. Hades ist besiegt und unsere Heldin Aloy macht sich auf die Suche nach verlorenen Datensätzen, denn es ist ein neues Problem aufgetaucht, dass die Menschen bedroht. So etwas wie eine Seuche vernichtet Pflanzen und wenn es nicht aufgehalten werden kann, droht eine Hungersnot. Und Aloy muss erneut die Welt retten.

Zwar hat man bei Guerilla Games alles getan, um es auch Spielern, die den ersten Teil nicht kennen, etwa mit Rückblenden das Verstehen der Story zu erleichtern, aber wenn man „Horizon Zero Dawn“ bereits kennt, macht das Spiel mit seinen vielen bekannten Figuren deutlich mehr Spaß. Dabei startet das Spiel recht gemütlich, gibt dem Spieler genug Zeit, um Sachen auszuprobieren oder die riesige offene Welt auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt zahlreiche Quests auch außerhalb des Handlungsstranges, es wird gejagt und auch sonst gibt es einiges zu tun. Langweilig wird es hier nie.

Die Steuerung wurde gegenüber dem Vorgänger verbessert, was sich vor allem bei den Kletterpassagen bemerkbar macht. Zudem ist Aloy nun mit einem Gleitschirm ausgestattet, der in vielen Situationen recht praktisch ist. Man kann stundenlang einfach die Gegend erforschen und entdeckt doch immer wieder etwas neues. Da alles in phänomenaler Optik, ob man durch einen Wald schleicht oder belebte Städte erkundet. Erfüllt man Nebenquests, kommt man immer wieder durch kleine Storys an Infos über die Befindlichkeiten und Sorgen der Figuren, die man überall trifft.

Der Mix aus Rollenspiel und Action passt hier ebenso gut wie beim Vorgänger. Und die Kämpfe gegen die Maschinenwesen sind ebenso fordernd wie unterhaltsam. Aloy kann vorher nach Schwachstellen suchen und dann mit Pfeil und Bogen angreifen oder eine Elementargranate einsetzen. Wie bei RPGs üblich, winken nach dem Sieg Belohnungen wie etwa bessere Waffen oder Ausrüstung.

Ergatterte Fertigkeitspunkte werden auf Skills wie Fallenstellen verteilt.
Wow, „Horizon Forbidden West“ ist in jeder Hinsicht eine Wucht. Tolle Story, die nahtlos an den Vorgänger anknüpft, eine riesige offene Welt, ein enormer Spielumfang. Dazu gesellt sich eine wunderschöne Grafik, der der Sound in nichts nachsteht. Die Steuerung mit dem DualSense Controller ist nahezu perfekt, kleine Hakeligkeiten, die der Vorgänger noch hatte, wurden ausgemerzt. Ich finde hier auch nicht den kleinsten Kritikpunkt und so hat das Spiel unsere Höchstwertung mehr als verdient.