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Alle Jahre wieder, die Bundesliga nimmt gerade wieder Fahrt auf, die WM-Qualifikation ist auch bereits in trockenen Tüchern, erscheint im frühen Herbst eine neue Version von FIFA. Und schenkt man den Meldungen glauben, ist dies das letzte Spiel von EA, das diesen Titel tragen wird. Denn der Vertrag mit der FIFA läuft aus und wird wohl nicht verlängert. Darüber hinaus hat EA für „EA Sports FC“ Markenschutz beantragt. Nun steht aber erst einmal „FIFA 22“ in den Regalen, Mbappé ziert das Cover. Wir haben uns das Spiel auf der PS4 angesehen.

Das wichtigste zuerst. Echte Neuerungen sind den Konsolen PS5 und Xbox Series X vorbehalten, PS4, Xbox One und PC müssen sich mit einer technisch älteren Version zufriedengeben, denn die Hypermotiontechnologie ist hier nicht vorhanden.

Ein paar Neuerungen gibt es aber im Gameplay, so haben sich die Torhüter verbessert, die Sprints kommen dynamischer rüber und auch die Ballkontrolle wurde justiert.

Eine Story wie „Volta“ oder auch „The Journey“ gibt es nicht mehr, dafür hat sich EA etwas anderes einfallen lassen.

Klar, wie bekannt, fehlt der eine oder andere Club, Juventus Turin ist ein prominentes Beispiel und auch nicht alle Nationalmannschaften sind an Bord. Dennoch ist die Lizenz enorm groß und brint unzählige Clubs Ligen, Wettbewerbe und National-Teams ins Spiel. Auch die Stadionatmosphäre hat sich noch einmal verbessert.

Neben den schöneren Animationen hat auch die KI ein wenig dazugelernt, was besonders bei der Defensive ausschlaggebend ist. Auch dank verbesserter Torhüter sind Schützenfeste wie bei den Vorgängern kaum noch möglich. Dazu bieten sich Spieler des Öfteren an und auch auf den Flügeln ist nun mehr Action zu sehen.

Es gibt natürlich wieder eine ganze Auswahl an Spielmodi. Neben einzelnen Spielen oder kompletten Saisons gibt es Volta, wie oben erwähnt ohne Story, der Karrieremodus hat mehr Optionen zu bieten, so können Talente wie in einem Rollenspiel verteilt werden und auch im Manager-Modus gibt es wieder jede Menge virtueller Arbeit, hier kann sogar ein eigener Club samt angepasstem Stadion erstellt werden. Ob Zwietracht Krankfurt oder FC Knickebein, der Spieler hat hier vielfältige Möglichkeiten.

Natürlich fehlt auch das Groschengrab nicht, der ebenso beliebte wie kritisierte Spielmodus Ultimate Team ist auch an Bord, wirkt durch eine Vorschaufunktion vor dem Kauf von Kartenpacks aber einen Tick fairer dem Spieler gegenüber, der echtes Geld investieren will.

„FIFA 22“ steht nach dem Debakel von eFootball ohne echte Konkurrenz da und präsentiert sich auf der aktuellen Konsolengeneration so gut wie nie. Spieler mit einer PS4 bekommen aber weitestgehend das gleiche wie im vergangenen Jahr serviert. Es gibt aber auch Lichtblicke. Die verbesserte KI, vor allem der Torhüter macht die Spiele spannender und die Auswahl der Spielmodi lässt kaum einen Wunsch offen. Dazu kommt eine nahezu gelungene Steuerung. Gewohnt sind die wunderschöne Präsentation der Spiele, gute Kommentatoren und toller Sound.