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Beinahe zwanzig Jahre ist es her, 2002 erschien das Spiel „Battlefield 1942“ und war das erste Spiel einer Ego-Shooter-Serie, die mittlerweile auf achtzehn Titel kommt. Seit einigen Wochen ist nun „Battlefield 2042“ erhältlich. Und wie der Titel schon vermuten lässt, führt er uns rund zwanzig Jahre in die Zukunft. Wir haben uns das Spiel auf der PS4 angesehen.

Wie es heute schon kaum anders zu erwarten ist, hat sich zwanzig Jahre in der Zukunft der Klimawandel erbarmungslos bemerkbar gemacht. Die Welt steckt in ihrer größten Krise, die EU hat sich aufgelöst, die Weltwirtschaft ist zusammengebrochen und die Ressourcen werden immer knapper. Dadurch wurden mehr als eine Milliarde Menschen staatenlos und nun als No-Pats bezeichnet, eine Abkürzung für Non-Patriated. Russland und die USA stehen in einem Konflikt um wichtige Ressourcen gegenüber, wofür sie No-Pats als Söldner in die Schlacht schicken.

Auf der mittlerweile etwas angestaubten Generation der Spielekonsolen, können  64 Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten. Das ist schon beachtlich für die betagten Geräte. Dabei ist Crossplay zwischen den beiden Konsolen möglich. Wie schon im Vorfeld bekannt wurde, ist „Battlefield 2042“ ein reiner Multiplayer-Titel, eine Kampagne für Solo-Spieler fehlt.

Zehn Spezialisten stehen für den Spieler zur Auswahl, die sehen allerdings gleich aus, ob sie nun auf amerikanischer oder russischer Seite spielen, was ja auch nicht verwundert, es sind schließlich Söldner aus allen möglichen ehemaligen Nationen. Dann kann es auch schon zur Sache gehen.

Die Maps sind gigantisch groß, kein Wunder, hier ziehen ja auch 64 Spieler aufgeteilt in zwei Gruppen gegeneinander in die Schlacht. Es gibt jede Menge Spielmodi, einige davon können auch allein gegen Bots gespielt werden, andere online oder mit Freunden gemeinsam. Ersteinmal ein paar Runden Solo zu spielen, ist auch der ideale Weg, um sich mit dem Gameplay vertraut zu machen und nicht gleich mit Frustmomenten ins Game zu starten.

Neu im Spiel ist der Hazard Zone Modus, in dem Vierer-Teams gemeinsam spielen müssen und das Teamplay besonders wichtig ist. Der Modus war für mich persönlich ein Highlight des Spiels.

Klar, ich muss zugeben, mir fehlt hier eine Kampagne, die stand für mich bislang immer im Vordergrund. Ist einem das nicht so wichtig, bekommt man mit „Battlefield 2042“ einen großartigen Ego-Shooter mit netter Grafik und brachialem Sound, einer nahezu perfekten Steuerung und der Möglichkeit von Cross-Play. Sieben Karten stehen zur Wahl und alle sind riesig groß. Es gibt jede Menge Waffen, die sich auch erweitern lassen, neue Spielmodi und zehn Spielklassen. Auch auf Fahrzeuge muss man nicht verzichten, vom Jet über Helicopter bis zu Geländefahrzeugen ist alles dabei, was das Herz begehrt. Einige Fehler im Spiel wurde mittlerweile per Patches behoben. Nettes Spiel.