Ulrich Becher war ein deutscher Schriftsteller und Stückeschreiber. Sein erstes Buch erschien 1932. Im Jahr 1969 wurde erstmals sein autobiografischer Roman „Murmeljagd“ veröffentlicht. Darin beschreibt er die Gefühle eines in Österreich politisch verfolgten und in die Schweiz exilierten Journalisten im Jahr 1938. Der Diogenes Verlag hat „Murmeljagd“ neu als Taschenbuch veröffentlicht.
Der Journalist Albert Trebla flieht im Frühjahr 1938 mit seiner Frau aus dem von den Nazis besetzten Österreich ins Engadin. Aber für den Verfolgten gibt es in der vermeintlich freien Schweizer Bergwelt keine Zuflucht. Eine Serie rätselhafter Todesfälle steigert sein Gefühl der Bedrohung. Wie ein Murmeltier versucht er, in Deckung zu gehen, doch wo er auch hinkommt, wird er in die aberwitzigsten Geschichten verstrickt.
Ulrich Becher war ein großartiger Schriftsteller, von seinen Büchern gefällt mir der wendungsreiche Roman „Murmeljagd“, der auch teilweise von Bechers eigenen Erlebnissen erzählt, am besten. Durchaus ein Buch, das man mehrfach liest. Diese Ausgabe von „Murmeljagd“ enthält zudem ein lesenswertes Essay der österreichischen Schriftstellerin Eva Menasse. Klare Kauf- und Leseempfehlung.
Taschenbuch / Diogenes / 720 Seiten / € 16.-
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